Und Klaus hier schon wieder ( + 1/3 Carmen)

Inzwischen sind wir an der Südspitze Neuseelands angekommen – und damit am südlichsten Punkt unserer Weltreise. Wir übernachten an einem schönen Strand zwischen Klippen, Surfern und Robben und natürlich nicht zu vergessen – bei Regen und auch Sturm (zur Abwechselung mit Hagel). Am Vorabend musste es aber noch schlimmer gewesen sein, der Tipp unserer einzigen Zeltnachbarin: Better sleep in the car. Taten wir aber natürlich nicht. Denn blickt man von hier aufs Meer, so ist das nächste Festland die Antarktis – Ehrensache, das wir im Zelt schliefen. Das Eis sieht man natürlich nicht, aber eine interessante Vorstellung war es schon und umso mehr bewunderten wir die Surfer, die sich in das kalte Wasser wagten.

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Nach dem Sturm – mit Regenbogen

Von hier führte unser Weg, wie auch sonst, wieder Richtung Norden – mit einem Stop in der Studentenstadt Dunedin. Hier verkrochen wir uns in einem Hostel, was natürlich auch heiße Duschen und eine richtige Küche hieß (yippie). Wir unternahmen eine Eco-Wildlife-Tour und bewunderten den seltensten Pinguin unserer Erde, den Gelbaugen Pinguin.

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Und auch den kleinsten, den blauen Zwergpinguin. Nun könnt ihr ja schon anhand der Bilder sehen: diese Pinguine leben nicht auf einer Eisscholle sondern im Busch, ist ja auch viel gemütlicher.

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Und auch ein weiterer bewundernswerter Anblick ergab sich, nachdem Carmen ausgiebig beim Friseur war (Carmen hier: vielen Dank, Klaus, passt auch als Bildunterschrift…).

Da wir Weihnachten mit unseren Traveller-Freunden verbringen wollten, ging es wieder zurück nach Queenstown. Eine sehr spannende Fahrt war das, da es auf Neuseelands Südinsel nicht so viele Menschen (2 Millionen) gibt und noch weniger Tankstellen, die so kurz vor Weihnachten und Sonntags geöffnet hatten. Mit dem letzten Tropfen im Tank schaffen wir es dann aber noch und verbrachten den Vorweihnachtsabend an einem ruhigen See hinter Queenstown, bevor wir dann am Weihnachtsabend in unsere 66m² Hotel-Suite einzogen, um uns mit den anderen zu treffen.

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Schließlich wollten wir dem Mount Cook noch einen Besuch abstatten, schon aus Höflichkeit, ist er doch der höchste Berg Neuseelands. Aber er ließ sich nicht blicken, wir warteten an seinem Fuß zwei Tage lang – vergeblich. Zum Vergleich hier ein Bild von Markus, der eine Woche vor uns hier war.

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Vorher / Nachher (mit freundlichem Gruß an Markus)

Weiter gings zu den Hammer-Springs. Hier gönnten wir uns ein super Frühstück (das letzte „western-european-breakfast“ für eine unabsehbare Zeit)  und ließen uns anschließend in den dampfenden Thermalquellen mit Blick in die Bäume gar kochen – sehr zu empfehlen.

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Mit der Fähre fuhren wir wieder zur Nordinsel und in einem letzten Ritt mit dem Auto bis hoch nach Auckland, nächstes Ziel: Hong Kong. Auf der Fahrt zum Flughafen erbrachten wir dann den Beweis, dass man ein klitschnasses Zelt innerhalb von zwei Stunden auf der Rückbank eines Autos trocknen kann – alles was man hierzu braucht ist: ein leistungsstarkes Gebläse (Toyota Corolla rules), eine wendige Beifahrerin bzw. Beifahrer und eine gute Feuchtigkeitscreme fürs Gesicht.

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Tschüss Neuseeland, war schön